Smart Trip durch die USA und Kanada – Teil 5
Gestern verabschiedeten wir uns von Kanada und machten uns auf den Weg zurück inne Staaten. An der Grenze wurden wir von einem Kaugummi kauenden, aber sehr netten und mit viel Zeit ausgestatteten Grenzbeamten „hochnotpeinlich“ befragt (zum Beispiel ging es um amerikanisches und deutsches Bier…) und schon waren wir wieder im englischsprachigen Raum. Wir fuhren durch eine landschaftlich wunderschöne Gegend, allerdings gab es auch stundenlang nur Landschaft. Aber der Indian Summer erfreut sogar das Stadtherz! 😉
Mittags plagte uns ein Hüngerchen und wir kehrten in einem Lokal in Island Pond (Vermont) ein. Kleines, verschlafenes Örtchen mit gutem, frischem Essen. Danach hieß es für uns: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!!! Der Weg dorthin führte durch noch mehr schöne Landschaft…Die Freude, in unserer Namensvetterstadt zu sein, wurde schnell getrübt. Berlin war bestimmt mal richtig schön, aber das war vor ungefähr 100 Jahren. Ganz viele Geschäfte waren zu, die Häuser waren entweder zu verkaufen oder heruntergekommen. Berlin liegt am Rande der White Mountains, ein Nationalpark mit wunderschönen bewaldeten Berggruppen, die bei Wanderfreunden anscheinend sehr beliebt ist. In unserem Motel wurde zur Eröffnung das letzte Mal renoviert, das war in den 50er Jahren. Sollte jemand eine Neuauflage von „Psycho“ drehen wollen, das ist das richtige Motel für die Duschvorhangs-Szene! Nachmittags gingen wir erstmal richtig gut shoppen, nämlich zum hiesigen Wal-Mart 😉 Irgendwie hatten wir auf eine Fahrt auf den Mt. Washington auch nicht so richtig Lust und stellten dann später fest, dass das angesichts der Tatsache, dass dort oben nur 25° Fahrenheit / 3,89° Celsius (gefühlt sogar nur 6°F / – 14,44° C) waren, eine ganz gute Entscheidung war.
In unserem Zimmer war es in der Nacht dann nur unwesentlich wärmer und da wir uns um unseren Erfrierungstod sorgten, begaben wir uns heute mal ziemlich früh ins Auto (Temperaturanzeige 35° F = 1,67° C) um gewärmt zum nächsten Ziel, Boston, zu kommen.
Boston ist eine schöne Stadt am Atlantik, die wir bestimmt nicht zum letzten Mal besucht haben. Eine Stadt- sowie Hafenrundfahrt durften nicht fehlen und ein Straßenfest in der Innenstadt bekamen wir noch kostenlos dazu! Torsten durfte sich wieder im Hard Rock Café seine Pins kaufen und über die Parkplatzkosten möchte ich schweigen… Nach der letzten eisigen Nacht haben wir uns das heutige auch verdient 😉
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